Das französische Weltraumteleskop Corot spürt ein halbes Dutzend neue Planeten auf und übertrifft damit alle Erwartungen.
Foto :: Das Weltraumteleskop Corot hat schon viele Exoplaneten aufgespürt – einer davon ist CoRoT-7b, der eine ähnliche Dichte wie die Erde besitzen soll.Foto: Esa/AFP
Das französische Weltraumteleskop Corot hat bereits sechs neue Exo-Planeten und einen „braunen Zwerg“ entdeckt. An der Auswertung der Daten sei auch das Berliner Institut für Planetenforschung beteiligt gewesen, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Dienstag mit. Das Teleskop ist seit Ende 2006 im All und soll sogenannte Transit-Planeten aufspüren, die von der Erde aus gesehen direkt vor ihrem Stern vorüberziehen. Von den rund 450 bisher entdeckten Planeten außerhalb des Sonnensystems sind 82 im Transit zu beobachten. 15 von ihnen wurden von Corot aufgespürt.
Die Neuentdeckungen zeigten, wie erfolgreich die Mission des Teleskops sei, sagte Heike Rauer vom Berliner DLR-Institut für Planetenforschung, die den deutschen Beitrag zu „Corot“ leitet und an der wissenschaftlichen Auswertung beteiligt ist. Jeder neue Planet trage zum Verständnis der Entstehung und Entwicklung von Planetensystemen bei. Damit lasse sich auch eine Antwort auf die Frage finden, ob das eigene Sonnensystem eine Ausnahme darstellt oder ob andere Planetensysteme ihm ähnlich sind.
Einer der neuen Planeten (Corot 13 b) sei fast so groß wie Jupiter, der größte Planet im Sonnensystem. „Corot 13b“ kreist um einen sonnenähnlichen Stern im Sternbild Einhorn, etwa 4.300Lichtjahre von der Erde entfernt. In dieser Region wurde 2009 auch der Gesteinsplanet „Corot 7b“ gefunden, der in Größe und Masse der Erde ähnlich ist.
Die Entdeckung des „braunen Zwerges“ (“Corot 15b“) ist den Experten zufolge eine kleine Sensation, weil diese Himmelskörper selten seien. Dabei handelt es sich um gewaltigen Gasplaneten von zigfacher Größe des Jupiter. Ihre Masse reicht den Experten zugfolge jedoch nicht zur Zündung der Kernfusion von Wasserstoff in Helium, so dass sie keine leuchtende Sonne werden können.
Das Weltraumteleskop „Corot“ (= Convection Rotation and planetary Transits) umkreist die Erde alle zwei Stunden auf einer polaren Umlaufbahn in 900 Kilometern Höhe. Die Mission steht unter der Leitung der französischen Raumfahrtagentur CNES und soll mindestens bis zum März 2013 Daten liefern.
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